Stefan Vogel
Erweiterte Malerei
Eröffnung am 22. November 20:00
Geöffnet: 28. November bis 14. Dezember, Do,Fr 16 bis 19:00, Sa 13 bis 16:00
Stefan Vogel dreht seine Poesie ins Absurde.
Dabei helfen ihm Schere, Tacker und eine Reihe giftiger Substanzen.
Die auf den ersten Blick düster anmutenden Arbeiten von Stefan Vogel haben bei näherer Bertrachtung einen reizenden spielerischen Ausdruck. Rißkanten und Siff vereinigen sich zu spannenden Oberflächen.
Webfäden aus dem Leinenuntergrund spielen mit den Tackernadeln, Schmierflecken mit hässlichen Knicks. Schnipsel und Raster bilden konstruktivistische Denkfiguren, denen wir bei geduldigem Studium der vielen Details amüsiert folgen können. Spannend ist diese Komposition der Nebensächlichkeiten und Papierverliebt.
Der Raum in dem Vogel sein Spiel treibt, gestaltet sich abgerissen und schroff. Er führt den Besucher ins Dunkel. Die schemenhafte Architektur skizziert urbane Ruinenlandschaften.
Dieses „Dead End“ ist eine Sackgasse. Wer hier herein gerät, kann seine Vorstellungen an den Nagel hägen und sich der Kunst von Stefan Vogel zuwenden.